Leinen los...
hieß es am Samstag für die Freundeskreise Miteinander – Füreinander aus Warsingsfehn und De Anker aus Jherings-/Boekzetelerfehn. Um 08.00 Uhr morgens stiegen wir in den Bus und nach Bremerhaven zur „Dicke-Pötte-Tour gestartet“, die von Henrik Freese organisiert wurde. Es waren Betroffene und Angehörige jeden Alters, von jung bis alt vertreten. Während einer wunderbaren aber ungewollten Sightseeing-Tour durch ein Bremerhavener Industriegebiet und damit zum Hauptquartier des Veranstalters, wurden alle etwas nervös, da der busfahrende Ortsunkundige nicht wirklich wusste, wo er uns absetzen sollte. Mit vereinten Kräften, einer Google Suche und dem Einkreisen des Ziels auf einem einschlägigen Internetatlas wurden wir am Auswandererhaus abgesetzt und kamen nach einem kurzen Fußmarsch, teils auf Stützen laufend, noch pünktlich an. Das Beruhigende: wir hatten das Schiff vorher gebucht und ohne uns wären sie fast leer gefahren, so dass wir sicher sein konnten, dass sie auf uns warten. Alle Mann und Frau schnell rauf aufs Schiff, im Leerlauf auf die Schleuse gewartet und dann ab am Tiefseehafen entlang. Die „Mein Schiff 4“ und so einige Containerschiffe warteten bereits darauf, sich uns erklären zu lassen. Ein Autotransporter lief gerade aus und wir konnten Schlepper in Aktion sehen, die eines der Schiffe an den Anleger drückten. Als wunderschöne Zugabe kam die „Großherzogin Elisabeth“, ein dreimastiger Gaffelschoner, uns einlaufend entgegen. An Steuerbord sahen wir modernste Technik und an Backbord wunderschöne alte Tradition, bugvoraus die Hässlichkeit der Schifffahrt in Form des Autotransporters. Bremerhaven hat alles gegeben, eine informative und schöne Besichtigung für uns durchzuführen...
Wieder an Land durften entweder das Fischbrötchen oder der Backfisch nicht verpasst werden und für die Fischignoranten gab‘s dann die üblichen Pommes.
Zwei Freundeskreisgruppen unterwegs, die das sind, was der Name sagt: sie sind ein Freundeskreis. Und das ist, was uns ausmacht.
Ahoi
Anja Albers